zahnfleischrückgang

Wissenswertes über Zahnfleischrückgang

Das sich in unserer Mundhöhle befindende Zahnfleisch erfüllt zwei Funktionen: einerseits sorgt sie für die entsprechende Ästhetik unseres Gebisses, andererseits bedeckt und schützt es unsere Zähne vor diversen Einwirkungen. Deshalb ist es erschreckend, dass es immer mehr Patienten gibt, dessen Zahnfleisch sich immer mehr zurückzieht oder schwindet. Und wenn dieser Vorgang von Blutungen und Empfindlichkeit begleitet wird, ist das Problem noch größer.


Eine Vielzahl von Patienten, die mit diesem Problem zu kämpfen haben, wird damit konfrontiert, dass ihr einst gesundes, rosafarbenes Zahnfleisch mit dem Voranschreiten der Zeit roter wird und sich anschwillt, was zur Folge hat, dass ihre Zähne durch den Rückgang länger zu sein scheinen.

An dieser Stelle müssen wir erwähnen, dass die Rezession nicht nur die Ästhetik verdirbt, sondern dass sie langfristig auch die Gesundheit unserer Kauorgane beeinträchtigt.

Aber können wir überhaupt etwas gegen dieses Problem tun?

Welche Funktion(en) erfüllt das gesunde Zahnfleisch?



Das Zahnfleisch ist eigentlich ein Weichgewebe in der Mundhöhle, das den Kieferknochen und die Kauorgane bedeckt. In der Tat handelt es sich um die Fortsetzung der Mundhöhlenschleimhaut, und sie hat die Funktion, unsere Zähne vor äußeren Einwirkungen zu schützen. Das Zahnfleisch steht in einer festen Verbindung mit unserem Kieferknochen, so ist es für die Verankerung bzw. Fixierung unserer Zähne verantwortlich.

Wenn man sich bedenkt, wie unästhetisch und wehrlos das menschliche Gebiss wäre, falls es kein Zahnfleisch in unserer Mundhöhle gäbe. Dann hätten gefährliche Bakterien und Speisereste freie Bahn und könnten unserem Gebiss erhebliche Schäden zufügen.

Gesundes Zahnfleisch lässt sich daran erkennen, dass es rosafarben und nicht angeschwollen ist bzw. nicht blutet. Selbst dann nicht, wenn man sich die Zähne putzt. Die Tiefe zwischen dem Zahn und dem Zahnfleisch ist nicht größer als drei Millimeter, deshalb kommt es in diesem Fall nicht zur Entstehung von Zahnfleischtaschen, die mit einer Vielzahl von gefährlichen Bakterien gefüllt sind, und dank dem Zahnfleisch haben Speisereste und Bakterien keine Chance, in diesen Teil unserer Mundhöhle zu gelangen.

Eine Vielzahl von Menschen sind sich darüber nicht im Klaren, dass es eine enge Wechselwirkung zwischen unserem Kauorganen und unserem Zahnfleisch gibt, und dass wir nur dann über gesunde Zähne sprechen können, wenn sich auch unsere Zähne bester Gesundheit erfreuen. Diejenigen, die ihr Zahnfleisch nicht entsprechend pflegen, müssen nicht nur damit rechnen, dass ihr Gebiss unästhetisch aussieht, sondern auch damit, dass ihre Zähne von gefährlichen und invasiven Krankheitserregern befallen werden können.

Warum stellt Zahnfleischrückgang eine große Gefahr dar?



Obwohl das Zahnfleisch den mechanischen Einwirkungen zu widerstehen vermag, weist es gegen viele äußere Einflüsse eine hohe Empfindlichkeit auf. Wenn des durch diese Empfindlichkeit nach und nach zurückzieht, kann man von Zahnfleischrückgang (Zahnfleischrezession) sprechen.

Durch den Rückgang wird das Zahnhals immer mehr sichtbar, und allmählich wird das Problem immer ernster. Dadurch, dass sich das Zahnfleisch immer weiter zurückzieht, ist es nicht mehr in der Lage, den Zahnhals vor äußeren Einwirkungen zu schützen, was dazu führt, dass die betroffenen Kauorgane eine immer größere Empfindlichkeit aufweisen. Die Folgen sind starke Schmerzen, gefährliche Infektionen, und die Zähne lassen sich mit der Zunge oder den Fingern bewegen.

An dieser Stelle müssen wir Ihnen leider mitteilen, dass das Problem von alleine nicht beseitigen lässt, und mit dem Voranschreiten der Zeit müssen wir schwerwiegende Folgen in Kauf nehmen:
  • entzündetes und blutendes Zahnfleisch,
  • die Erkrankung des Zahnbettes (Parodontitis),
  • Schmerzen am Zahnhals,
  • Lockerung oder Ausfall der Zähne
  • bzw. Abbau des Kieferknochens.


Wodurch wird Zahnfleischrezession verursacht?



Es gibt zahlreiche Ursachen, warum sich das Zahnfleisch zurückzieht, aber im Allgemeinen wird Zahnfleischrückgang von den folgenden Faktoren hervorgerufen:
  • falsche Technik beim Zähneputzen (wenn wir uns die Zähne schrubben und sie nicht sanft putzen),
  • genetische Veranlagung,
  • unzureichende Mundhygiene,
  • Lippen- und Zungenpiercings,
  • hormonelle Veränderungen,
  • schlechter Biss.

Wir haben aber eine gute Nachricht für Sie! In der Regel sind Zahnmediziner in der Lage, die Erreger im Zaume zu halten und sie zu beseitigen. Wir alle können uns dir richtige Technik des Zähneputzens sowie die entsprechende Mundhygiene aneignen, darüber hinaus lässt sich auch der falsche Biss korrigieren.

Was ist die Folge von unbehandeltem Zahnfleischrückgang?



Sollte man den Rückgang des Zahnfleisches nicht behandeln, muss man in relativ kurzer Zeit ernsthafte Komplikationen in Kauf nehmen: durch die permanente Irritation entzündet sich das Zahnfleisch, und mit der Zeit wird diese Entzündung immer heftiger. In diesem Fall spricht die Zahnmedizin von Gingivitis, die sich anfangs noch ziemlich leicht behandeln lässt.

Bei diesem Eingriff werden die harten Ablagerungen von den Zahnärzten entfernt, und anschließend werden die Zahnfleischtaschen gründlich gereinigt und desinfiziert. Nach dieser Prozedur erklärt unser Zahnarzt dem Patienten, wie er sein Gebiss entsprechend zu pflegen hat.

Mit dieser einfachen und schmerzfreien Zahnbehandlung kann die Entzündung abgeschafft werden. Sollte man sie jedoch nicht behandeln, greift sie das Zahnbett an, was mit dem Voranschreiten der Zeit zur Lockerung und später zum Ausfall unserer Zähne führt.

Bei dieser chronischen, bakteriellen Entzündung oder Infektion des Zahnbetts sprechen wir von Parodontitis, der sogenannten Zahnbetterkrankung, die eine der bedeutendsten Auslöser von Zahnverlust in der Erwachsenenbevölkerung darstellt.

Im vorangeschrittenen Stadium lässt sich Parodontitis nicht mehr heilen, da der Zahnarzt den Prozess bloß zu verlangsamen vermag.

Was kann man gegen Zahnfleischschwund unternehmen?



Es ist am wichtigsten, den Zahnarzt alle 6-12 Monate zwecks Kontrolle aufzusuchen, zumal wir im frühen Stadium der Krankheit nicht immer in der Lage sind, die Symptome zu erkennen. Wer also auf Nummer sicher gehen möchte, sucht seinen Zahnarzt, der die notwendigen Eingriffe fachgerecht und mit sicherer Hand vornehmen kann, regelmäßig auf.

Generell gilt die Aussage, dass wir bereits beim Auftreten eines Symptoms zur Zahnbehandlung gehen, zumal Zahnfleischrezession im Anfangsstadium noch ziemlich leicht behandelt lässt. Schiebt man das Problem jedoch auf die lange Bank, hat man auf erheblichere Kosten und eine komplexere Zahnbehandlung in Kauf zu nehmen.

Egal, um welche Art von Zahnfleischerkrankungen es geht, sind die Symptome immer ernst zu nehmen, denn wenn man sie nicht behandeln lässt, setzt man seine Zähne einer großen Gefahr aus, deshalb ist es empfehlenswert, die wichtigsten Anweisungen der Zahnmediziner stets zu befolgen:

  • 1. Achten wir auf die entsprechende Mundhygiene und halten wir auch die Anweisungen unseres Zahnarztes bezüglich des Zähneputzens ein!
  • 2. Auch beim Auftreten anderwärtiger Symptome sollten wir einen Besuch bei unserem Zahnarzt abstatten.
  • 3. Bei der Ernährung ist auch auf die Zufuhr von Mineralstoffen und Vitaminen zu achten, außerdem sollten wir weniger Kohlenhydrate zu uns nehmen.

Wir von CompletDent heben stets hervor, dass es ohne gesundes Zahnfleisch kein strahlendes Lächeln und kein gesundes Gebiss gibt, deshalb empfiehlt es sich, die vorhin erwähnten Anweisungen zu befolgen, um eventuellen späteren Problemen effektiv vorbeugen zu können.

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Es ist erschreckend, dass es immer mehr Patienten gibt, dessen Zahnfleisch sich immer mehr zurückzieht. Und wenn dieser Vorgang von Blutungen und Empfindlichkeit begleitet wird, ist das Problem noch größer.
Letzte Änderung: 08. Januar 2019
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