Wissen Sie, worin sich ein dreidimensionales CT-Bild von einer zweidimensionalen Panoramaröntgenaufnahme unterscheidet? Grundsätzlich in allem, und eben dies trägt zur erfolgreichen Durchführung Ihrer Behandlung entschieden bei.
Das moderne Verfahren, die 3D-CT, zählt zu den wichtigsten Errungenschaften, wodurch die zahnmedizinischen Eingriffe und Behandlungen viel effektiver und optimaler vorbereitet und abgewickelt werden können.
Dabei geht es nicht nur um Zahnersatz, sondern dies betrifft fast alle zahnärztlichen Behandlungen, bei denen die zunächst nicht erkannten Probleme zu größeren Schwierigkeiten führen können, die den weiteren Verlauf des Genesungsprozesses eventuell negativ beeinflussen.
Die dringende Notwendigkeit der gründlichen und genauen Diagnostik
Der Erfolg der zahnmedizinischen Eingriffe kann ohne genaue und präzise Diagnostik nicht gewährleistet werden. Der behandelnde Arzt kann sich erst so ein zuverlässiges Bild über den aktuellen Zustand des Patienten verschaffen und die latenten Probleme diagnostizieren, um dann einen effektiven Behandlungsplan zu erstellen.
Die effektive Therapie basiert so auf einer professionellen Diagnostik, unabhängig davon, ob es dabei um Zahnimplantationen oder um sonstige oralchirurgische Behandlungen geht. Erst dank der 3D-CT-Diagnostik ist der Facharzt in der Lage den Zustand des betroffenen Bereiches der Mundhöhle zu beurteilen und zu entscheiden, ob die Zahnimplantation in dem jeweiligen Fall möglich ist. Dabei geht es darum:
- ob der Kieferknochen entsprechend hoch und dick ist,
- ob seiner Zustand den Eingriff ermöglicht,
- ob die Knochensubstanz hart genug ist.
Die Zahnimplantation ist eines der wichtigen zahnmedizinischen Verfahren, wenn es um Schließen von größeren Zahnlücken geht und sie stützt sich schon bei der Diagnostik auf die modernste Technologie.
Die professionelle Planung des oralchirurgischen Eingriffs bei der Zahnimplantation bedarf der Hilfe der 3D-CT-Diagnostik, um sicherzugehen, dass der Zahnersatz aus der richtigen Richtung eingesetzt wird. Erst ein genaues und zuverlässiges Bild kann es gewährleisten, dass das Zahnimplantat in den Kieferknochen fest eingepflanzt wird und so dem Zahnersatz einen stabilen Halt sichert.
Die innovative Technologie der 3D-CT-Diagnostik spielt so nicht nur bei den Voruntersuchungen eine wichtige Rolle, selbst zur präzisen Erstellung des Behandlungsplans und des ausführlichen Kostenvoranschlags ist sie unentbehrlich. Der zahnmedizinische Eingriff wird vom verantwortungsvollen Facharzt im Interesse des Erfolgs immer erst nach eingehender und genauer Planungsarbeit durchgeführt.
Was ist das Besondere an der 3D-CT?
Das moderne digitale Verfahren, das zur grünen Technologie gehört, nämlich die zur präzisen Untersuchung des oberen und des unteren Kieferknochens bzw. der Zähne entwickelte 3D-CT-Diagnostik, wird von den Fachärzten zur Bestandsaufnahme der Ist-Situation bzw. zur Aufdeckung von latenten Problemen und zur Aufstellung der Diagnose effektiv benutzt.
Das dreidimensionale und maßstabsgetreue Bild, das auf diese Weise von der Mundhöhle des Patienten erstellt wird, kann sogar nach Monaten oder eventuell nach Jahren verwendet werden. Bei Bedarf können die Patienten das Endergebnis auch auf Datenträgern, das heißt auf CD oder DVD gebrannt erhalten, wodurch die Sachbearbeitung bei der Krankenversicherung erleichtert wird.
Die 3D-CT-Technologie bietet diverse Verwendungsmöglichkeiten, sie kann sowohl bei oralchirurgischen Behandlungen, als auch bei zahnärztlichen Eingriffen, so bei Wurzelkanalbehandlungen, Herdsuchen, Zahnregulierungen oder bei Behandlungen der Parodontitis erfolgreich eingesetzt werden.
Welche Vorteile hat dieses Verfahren? Zur Erstellung einer 3D-CT-Aufnahme brauchen Sie sich keinen Unbequemlichkeiten auszusetzen, da das ganze Verfahren nicht länger als paar Minuten dauert. Keine Platzangst, kein Kontrastmittel – trotzdem erhält man ein zuverlässiges Bild.
Diese Aufnahme zeigt nicht nur die Dichte der Knochenstruktur zehntelmillimetergenau, sondern auch den ganzen betroffenen Bereich, wodurch selbst solche Probleme erkannt werden, die sonst bei einem zweidimensionalen Panoramaröntgenbild nicht ersichtlich sind.
Dieses Verfahren ermöglicht die Aufstellung einer objektiven Diagnose, wodurch die Zahnprobleme zuverlässig behandelt werden können, sei es eine Zahnimplantation oder eine kompliziertere oralchirurgische Behandlung. Dabei werden die Risiken des Eingriffs erheblich reduziert und die Erfolgschancen der Behandlung bedeutend erhöht.
Welche Rolle spielt die 3D-CT-Diagnose bei der Zahnimplantation?
Eine Zahnersatzbehandlung ist mit Hilfe eines zweidimensionalen Panoramaröntgenbildes nur schwer ausführbar, da diese Aufnahme keine Auskunft über die Struktur des Kieferknochens bzw. über seine Dichte gibt. Die ausreichende Knochensubstanz an der jeweiligen Implantationsstelle ist jedoch die notwendige Voraussetzung, um dem Zahnersatz einen stabilen Halt zu sichern, wovon sich der Facharzt noch vor der Operation überzeugen muss. Ohne die innovative Technologie der 3D-CT-Diagnose wäre dies jedoch nicht möglich, weshalb man den Eingriff als zu riskant einstufen müsste.
Die 3D-CT-Diagnose vermittelt aber ein genaues Bild über die Knochensubstanz, über ihre Härte und Dichte und bietet dem Facharzt eine zehntelmillimetergenaue Aufnahme. Unter den Tools findet man die verschiedensten Zahnimplantate von diversen Größen, wodurch ohne direkten Eingriff die Behandlung des Patienten im Voraus ganz genau geplant werden kann. Selbst die Behandlung kann dem Patienten mit Hilfe von plausiblen Bildern modelliert werden, was dem Oralchirurgen ermöglicht, die notwendige Operation zu veranschaulichen und sie Schritt für Schritt zu erklären.
Durch die 3D-CT-Aufnahme, die man schnell und schmerzfrei erstellen kann, werden auch die Nervenbahnen sichtbar, die man während des Eingriffs nicht verletzen dürfte. Solange das Panoramaröntgenbild nur ein zweidimensionales Bild über ihre Position und Verlauf bietet, ermöglicht die dreidimensionale 3D-CT-Aufnahme eine eingehende Analyse und Auswertung ihrer Position im Kieferknochen.
Diese innovative Technologie ermöglicht so die erhebliche Reduzierung der Risiken der Zahnimplantation, wodurch die Erfolgsrate dieser Behandlung bis zu beinahe 100 Prozent gesteigert werden kann.
Inwiefern ist die 3D-CT sicher?
Die Erstellung einer 3D-CT-Aufnahme ist weitgehend körperfreundlich und somit sicher, wobei der Körper nur einer ganz geringen Bestrahlung, die etwa 30-40 µSv stark ist, ausgesetzt wird. Dies beträgt nur 1 Prozent der herkömmlichen CT-Strahlenbelastung, wie es die Forschungsergebnisse belegen und die Messungen bestätigen.
Diese Menge könnte man zur Veranschaulichung mit der Hintergrundstrahlung im Flugzeug auf der Linie zwischen Berlin/Paris und New York vergleichen. Das Scannen verläuft automatisch und computergesteuert, so wird die Dauer der Einstrahlung deutlich verringert. Es nimmt ca. eine halbe Minute, also nur eine sehr kurze Zeit in Anspruch.
Das Wichtigste ist jedoch, dass dank dieses Verfahrens der Eingriff im Voraus bewusst, genau und ausführlich geplant werden kann, wodurch der Facharzt dem Patienten einen preisgünstigen und präzisen Behandlungsplan erstellen kann.
Der Vergleich des Panoramaröntgenbildes mit der 3D-CT-Aufnahme
Es gibt gemeinsame Merkmale, da beide Bilder weitgehend sicher und sofort erstellbar sind. Im Falle einer ernsteren zahnmedizinischen Behandlung ist es unbedingt notwendig, eine zuverlässige Aufnahme zu erstellen und sich während des chirurgischen Eingriffs darauf zu stützen. Die beiden bilddiagnostischen Geräte unterscheiden sich jedoch auch gravierend voneinander.
Das digitale Panoramaröntgen:
- Zweidimensionale Bilder werden erstellt.
- Das Gerät kann man einfach bedienen und die fertigen Aufnahmen im Bildformat weiterleiten.
- Panoramaröntgenbilder sind schnell erstellbar.
- Es zeigt nicht die Dichte und Härte des Kieferknochens, so kann es zur Planung von Zahnimplantationen weniger zuverlässig beitragen.
Aus diesem Grund wird das Panoramaröntgengerät im Allgemeinen zur Aufstellung von Diagnosen bei Karies bzw. kleinerer Zahnerkrankungen und bei der Erstellung des Behandlungsplans von Zahnimplantationen bzw. bei oralchirurgischen Eingriffen benutzt.
Die 3D-CT:
- Das Gerät stellt dreidimensionale Aufnahmen her.
- Die Aufnahmen kann man einfach auswerten und analysieren.
- Es ermöglicht die Aufstellung einer genauen Diagnose und die Erstellung eines ausführlichen Behandlungsplans.
- Es ist zuverlässiger als alle bisherigen Verfahren.
- Die erstellten orthoskopischen Bilder sind maßstabsgetreu und damit ganz genau.
- Die Bedienung des Gerätes ist komplizierter und das Weiterleiten der Aufnahmen beansprucht mehr Zeit und Aufwand, als das der Panoramaröntgenbilder.
Folglich ist der Einsatz von 3D-CT-Diagnostik im Falle von herkömmlichen Zahnbehandlungen oder kleineren oralchirurgischen Operationen nicht unbedingt notwendig, aber beim Knochenaufbau, bei einer komplizierteren Zahnbehandlung oder Zahnimplantation können die Fachärzte darauf nicht verzichten. So wird diese Technologie nicht nur bei komplexen zahnmedizinischen Behandlungen und bei Rehabilitationen immer häufiger in Anspruch genommen, sondern auch bei dem Diagnostizieren von Kiefergelenkproblemen bzw. im Falle von langanhaltenden Schmerzen.
Die 3D-CT-Diagnostik ist eine wichtige Errungenschaft des 21. Jahrhunderts, die eine solche Präzision und Qualität gewährleistet, worauf weder die Fachärzte noch die Patienten in einer modernen Zahnklinik verzichten können.